Zukunft der Arbeit

Worum geht es?

Die „Zukunft der Arbeit“ wird heute, neben den Herausforderungen rund um Covid-19, durch zahlreiche weitere Entwicklungen und Trends geprägt. Ökologische Veränderungen erfordern eine andere Ökonomie und die Innovationen in Digitalisierung und Technologie weisen exponentielle, kombinatorische und disruptive Züge auf, die in Kurzzeit ganze Märkte verändern, sodass sich Unternehmen in Kurzzeit neu ausrichten oder gar neu erfinden müssen.

Welche Kompetenzen und Fähigkeiten benötigen Menschen vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen, um diese Veränderungen nicht nur zu meistern sondern diese auch aktiv zu gestalten und für sich zu nutzen?

Welche Herausforderungen kommen auf Organisationen zu? Und wie können moderne, agile Arbeitsformen hier helfen? Was ist zu tun, um eine Organisation dynamisch, reaktions-, aktions- und veränderungsstark auszurichten?

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Kompetenzentwicklung für Menschen

Welche Kompetenzen und Fähigkeiten benötigen Menschen vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen oder dieses neuen „Dauerzustandes der Veränderung“?

Ein Interesse am lebenslangen und kontinuierlichen Lernen, verbunden mit einer ausgewachsenen Neugier, sind gute Voraussetzungen für den Arbeitsmarkt der Zukunft. Die Mitarbeiter der Zukunft werden sich selbst ihr lebenslanges Lernprogramm entwerfen. Dies auch mit Blick auf ihre Interessen, ihre Stärken und ihre Vorstellungen für ihren Beitrag zur Welt und zu ihrer weiteren beruflichen und persönlichen Entwicklung.

Studien des Weltwirtschaftsforums, der Initiative Industrie 4.0 aber auch weitere Studien zur Zukunft der Arbeit, nennen folgende Fähigkeiten für die Beschäftigten, die in Zukunft benötigt werden und die es zu entwickeln gilt.

Welche Fähigkeiten werden benötigt?

Interdisziplinäres Denken und Handeln in komplexen Situationen und Systemdenken.

Eine ausgeprägte Sozial- und Kommunikationskompetenz und eine hohe Empathie, die übrigens auch trainiert werden kann.

Kreativität, Problemlösungs- und Optimierungskompetenz.

Führungskompetenz im agilen Umfeld, in komplexen Situationen also, in denen die Entscheidungen dort getroffen werden müssen, wo das beste Knowhow, die beste Kompetenz vorliegt.

Projektmanagementkompetenz, Projekte erfolgreich definieren, planen und steuern zu können.

Und zuletzt die Fähigkeit zur Handhabung und zum Austausch mit Computern, Maschinen und Netzwerken.

Eine ausgeprägte Dienstleistungs- und Kundenorientierung.

Kompetenzen zu den agilen Arbeitsmethoden und Techniken bilden ebenso eine Voraussetzung.

Sozial-, Projekt- und Organisations-Kompetenz für die Bewältigung von Veränderungen und erfolgreiche Bearbeitung von Projekten; siehe GPM-Kompetenzmodell.

Lösungsansätze für Organisationen

Eine klar erkennbare Antwort auf diese Dynamik bieten die Trends hin zu „Agilen Organisationen„.
Aktuell und insb. durch Covid-19 bedingt, stehen Aufgaben rund um die Digitale Transformation im Fokus. Es muss in Kurzzeit Digital-Kompetenz aufgebaut werden.

Am Ende allerdings wird es darum gehen, in einer Organisation die Fähigkeit zur Handhabung „kontinuierlicher Veränderung“ zu etablieren. Es geht daher wohl eher um eine Transformation hin zu Agilität, um eine „Agile Transformation“.
Aus der Systemtheorie und der Theorie sozialer Systeme wissen wir, dass die innere Struktur und Dynamik eines sozialen Systems, also einer Organisation, stets etwas größer sein muss als die Dynamik in dessen Umfeld. Ist das gegeben, kann draußen was auch immer passieren.

Das systematische Etablieren und Betreiben von Agilität in Organisationen, im Projekt- und Multiprojektmanagement und in der Projektarbeit schafft diese innere Dynamik, die mit Blick auf die skizzierten Anforderungen jetzt benötigt werden.

Bausteine Agiler Organisationen

Eine agile Vision: Agile Organisationen haben ein klares Bild, eine Vision, von einer agilen Zukunft.

Eine stark ausgeprägte Kundenorientierung, eine hohe externe Orientierung und eine starke Einbindung der Kunden.

Eine iterative, inkrementelle Prozesslandschaft, sehr stabile Arbeitsprozesse, in kurzen rhythmischen Zyklen.

Eine stark ausgeprägte Eigenverantwortung der Mitarbeitenden.

Eine hohes, mitarbeiterzentriertes Führungsverständnis: Führungskräfte sind Förderer, Entscheidungen werden dort getroffen, wo die beste Kompetenz vorliegt.

Agile und hybride Ansätze des Projektmanagements: All die Vorschläge und Arbeiten zu Agilen Organisationen beinhalten eine hohe Kompetenz mit Neuerungen und Projekten kompetent umzugehen.

Die Ausrichtung der Personalentwicklung auf Agilität: Wie entwickeln wir die Menschen dort hin? Wie gestalten wir unsere Recrutingprozesse und Vertragssituation mit Mitarbeitern?

Und schlussendlich eine starke durch gemeinsame Werte getragene agile Unternehmenskultur.

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Ihre Ansprechpartnerin
Andrea Imber

Assistentin der Geschäftsführung

Andrea.Imber@Projektforum.de
Tel. 0234 – 5882 8081